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Fußballfest vom Feinsten beim FC Stoppenberg am Hallo

Acht Teams spielten um den Zollverein Walking Cup / 20 Mannschaften beim Elfmeterschießen

Bestes Fußball-Wetter und klasse Stimmung herrschten am ersten Juli-Wochenende auf der Bezirkssportanlage am Hallo, als der FC Stoppenberg zu seinem 2. großen Turnier um den Zollverein Cup für Walking-Fußballmannschaften sowie zu einem Elfmeterschießen-Wettbewerb eingeladen hatte.

Reichlich Lob gab es für die Organisatoren von den teilnehmenden Gastmannschaften. „Tolles Turnier, großartiger Sport und ein super Orga- und Eventteam. Wir haben uns total wohlgefühlt“, schrieben zum Beispiel die Sportfreunde vom VfL Bochum. Die Leistungen der Schiedsrichter und der Teams wurden ebenfalls besonders hervorgehoben. „Unser Dank gilt auch den teilnehmenden Mannschaften, die unseren noch jungen und komplexen Sport mit Anstand, Fairness und Herzlichkeit weiter nach vorne bringen werden“, hieß es im Dankeschön der SW Wattenscheid 08.

„Insgesamt konnten wir wieder einmal ein gelungenes Fußballfest feiern“, freute sich FC-Vorsitzender Thomas Spitz. „Unsere Mühen haben sich gelohnt“, betonte er weiter und dankte allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern im FC-Team.  Die netten Helferinnen und Helfer vom Eventteam hatten wieder einmal liebevoll mit einem riesigen Kuchen-Buffet und leckeren Grillwürsten für das leibliche Wohl der Gäste und Besucher gesorgt. Und auf dem Bierwagen waren flinke Hände gefragt, denn das kühle Blonde floss in Strömen.

Sportlich begeisterten die 20 Fünfer-Teams beim spannenden Elfmeterschießen. Es ging um die „Krone“  und einen nennenswerten Geldpreis für die Teamkasse der Gewinner. Außergewöhnliche Namen, die sich die Teilnehmer selbst gegeben hatten, tauchten in der Starterterliste auf. Am Ende siegte das Team „Steuersäufer“. Zweiter wurden die „Klausi-Uktras“. Dritter das „OGA1-Team“ und Vierter „Nofacenocase“.

Bei den Gehfußballern triumphierte schließlich SB Gladbeck mit einem 2:1-Sieg im mitreißenden Finale gegen den Vorjahressieger VfB Kirchhellen. Auch die Spieler der Heimmannschaft FC Stoppenberg 1 durften als Vierter noch einen Pokal in den blauen Himmel recken. Sie lagen zwar im Spiel um den dritten Platz letztendlich knapp mit 0:1 gegen TuS Holsterhausen hinten, hatten aber in der Vorrunde gegen eben diese Kicker bereits mit 1:0 gewonnen. „Im direkten Vergleich also ein gerechtes  Unentschieden“, resümierte FC-Kapitän Heinz Pietrowsky zufrieden. FC Stoppenberg 2 gewann mit 5:1 gegen die am weitesten angereiste Mannschaft von SV Lehrte 06 bei Hannover das Spiel um Platz 7. Im Spiel um den 5. Platz siegte schließlich SW Wattenscheid gegen den VfL Bochum.  

Mitorganisator und Turnierleiter Lothar Marcincik dankte bei der Siegerehrung allen Teams für „die wirklich gute Leistung und vor allem für die sportlich fairen und harmonischen Spiele. Es hat uns Veranstaltern ebenfalls viel Spaß gemacht.“ Der Reinerlös der Einnahmen kommt dem Verein und der Jugendkasse zugute. Rund um also ein Fest vom Feinsten.

Ein ganz großes Dankeschön auch an unsere Unterstützer Stiftung Zollverein, Taxi Köppen und Wartezone TV.

Montags und dienstags: Walking-Football-Training beim FC

Walking Football  hat in Stoppenberg schon Tradition: Seit gut sechs Jahren machen rund 30 FC-Fußballer im Alter von 50 bis 85 Jahren mit bei der recht jungen Sportart für die ältere Generation. Der Name ist Programm. Es handelt sich um Fußball spielen im Gehen. Die Kicker vom FC Stoppenberg  laufen dazu jeden Montag, um 18 Uhr, und Dienstag, um 10 Uhr, auf dem herrlichen Kunstrasenplatz auf der Sportanlage am Hallo auf. Bei allen steht das Vergnügen im Vordergrund. Die Regeln sind einfach: Es darf nur gegangen werden, der Ball sollte flach maximal nur bis Hüfthöhe gespielt werden und Grätschen ist verboten. Wer mitspielen möchte, kann gerne dazu stoßen und sich bei Thomas Spitz (Tel. 0151-67524035) melden.

Text: Franz B. Rempe

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FC-Walker gingen auf Tour

Toller internationaler Austausch der Gehfußballer aus Stoppenberg in Stockholm

Fußballerisch gesehen war der lupenreine Hattrick vom „Man of the Match“  aus Stoppenberg, Norman Ihnken, beim Spiel der Walking Footballer gegen Enskede IK in Stockholm der Höhepunkt. Im Mittelpunkt der Wochenend-Tour der FC- Gehfußballer stand aber ganz besonders der internationale Austausch mit den Sportsfreunden in Schweden.

„Es war schon toll, wie wir aufgenommen wurden. Unser Dank gilt vor allem Björn Carlsson, seiner Freundin Pia Runfors und Volker Tönsfeld, die unseren viertägigen Aufenthalt in Schwedens Hauptstadt federführend organsiert hatten“, sagt  der FC-Kapitän und Vereinsvorsitzender Thomas Spitz. Björn und Volker, der in seiner aktiven Zeit bei Holstein-Kiel Bundesliga-Luft schnuppern konnte und seit über 50 Jahren in Stockholm lebt, spielen bei Hammarby IF. Björn kickte früher ebenfalls in den oberen Ligen des schwedischen Fußballs. Insgesamt waren beide Stockholmer Mannschaften gespickt mit schwedischen Walking-Football-Nationalspielern. Einige von ihnen werden auch bei der Ü70-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr in Melbourne, Australien, dabei sein.

Die Gehfußballer vom FC Stoppenberg mit der Mannschaft von Hammarby

„Es war schon toll, wie wir aufgenommen wurden. Unser Dank gilt vor allem Björn Carlsson, seiner Freundin Pia Runfors und Volker Tönsfeld, die unseren viertägigen Aufenthalt in Schwedens Hauptstadt federführend organsiert hatten“, sagt  der FC-Kapitän und Vereinsvorsitzender Thomas Spitz. Björn und Volker, der in seiner aktiven Zeit bei Holstein-Kiel Bundesliga-Luft schnuppern konnte und seit über 50 Jahren in Stockholm lebt, spielen bei Hammarby IF. Björn kickte früher ebenfalls in den oberen Ligen des schwedischen Fußballs. Insgesamt waren beide Stockholmer Mannschaften gespickt mit schwedischen Walking-Football-Nationalspielern. Einige von ihnen werden auch bei der Ü70-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr in Melbourne, Australien, dabei sein.

Wimpeltausch international: Thomas Spitz und Lasse Sund von Hammarby

Björn Carlsson, der im vergangenen Jahr einige Zeit in Burgaltendorf lebte und dort Verwandtschaft hat, trainierte damals einige Wochen bei den  Stoppenbergern mit. Daraus resultierte letztendlich die Einladung nach Stockholm.

„Genau so sollte Fußball sein – freundschaftlich und mit reichlich Spaß“, sagt Enskedes Torwart Benke Bergström, der im Spiel des FC gegen Hammarby im deutschen Tor stand. Auch der ebenfalls exzellente Torhüter von Enskede half bei den Stoppenbergern zwischen den Pfosten aus. Da in Schweden im Gegensatz zu Deutschland Walking Football mit Torwart und auf große Tore gespielt wird,  war der FC froh, sich auf die Aufstellung der Feldspieler fokussieren zu können.

Insgesamt bestand die Stoppenberger Reisegruppe aus 9 aktiven und 5 mitgereisten ehemaligen Mitspielern und Betreuern. „Wir wussten von Anfang an, dass wir spielerisch keine Chance haben, deshalb hatte das Ergebnis für uns keine Bedeutung. Das Turnier war großartig und alle Spieler in Hammarby und Enskede waren sehr nett und freundlich“, so wurde Stefan Höfel vom FC Stoppenberg in der Stockholmer Lokalpresse zitiert. Schließlich konnte Enskede trotz des Hattricks von Norman in der zweiten Halbzeit das Spiel mit einem 8:4-Sieg  noch drehen. Auch gegen Hammarby zogen die Stoppenberger den Kürzeren.  Und Enskede schlug Hammarby mit 4:1.

Stefan Höfel vom FC zieht ab

Aber der Fußball war an diesem Wochenende wie so oft nur die wichtigste Nebensache der Welt. So stand  insbesondere Sightseeing mit Stadtrundgang zum Schloss und Besuchen von Vasa- und ABBA-Museum sowie eine Bootsfahrt durch die Schären auf dem Programm. Über die touristischen Highlights hinaus ging es in den Stockholmer Kneipen immer hoch her, wenn die Stoppenberger kamen. Auch die Dachterrasse des Hotels enterten die FC-Feierbiester allabendlich. Ganz besonders gesellig wurde es, wenn sie das Stoppenberger Lied anstimmten und Björn, der alte Schwede, a capella die Nationalhymne seines Landes zum Besten gab.

Text: Franz Rempe, Pia Runfors, Fotos: Pia Runfors

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FC Walking-Footballer am Moorburger Elbdeich erfolgreich

Turniergewinner und auch auf der Reeperbahn abgeräumt

St. Pauli rief und Stoppenberg kam, sah und sahnte ab. Gleich mit zwei Mannschaften gingen die Walking Footballer vom FC Stoppenberg diesmal auf ihre Jahrestour. Nach dem Besuch der Hauptstadt Berlin im Vorjahr hieß jetzt das Ziel Hansestadt Hamburg.

Schon am ersten Abend der Wochenendfahrt konnten die Besucher der Kneipen auf der Reeperbahn das Mannschaftslied „Das alte Bein“, die Hymne der FC-Walker, live erleben. Selbst in der knallvollen Bar von Olivia Jones hatte das Team des FC immer die Nase vorn. Der Tresen war schnell vom Stoppenberger Block eingenommen – also hautnah an der Drag-Queen, die die Jungs begrüßte.

Am Samstag ging es dann kaum ausgeruht zum 1. Deich-Cup des Moorburger TSV im Süden der Hansestadt. Dass alle nicht viel geschlafen hatten, merkte man auch direkt beim ersten Spiel, das für Stoppenberg 1 leider mit 2:0 verloren ging. Von da ab aber ließen beide FC-Mannschaften kaum noch einen Punkt liegen.

Das FC-Team 1 startete in Gruppe 1 und erreichte mit insgesamt 6 Punkten (zwei Siege, eine Niederlage) den zweiten Tabellenplatz in der Vorrunde hinter dem Turnier-Favoriten VFL Jesteburg. Das FC-Team 2 belegte mit 7 Punkten (zwei Siege, ein Unentschieden) in der Gruppe 2 den ersten Tabellenplatz.

So kam es im Halbfinale zu einem Stoppenberger Aufeinandertreffen. Hier konnte sich das FC Team 1 mit 1:0 gegen das FC-Team 2 durchsetzen. Das FC-Team 2 unterlag dann im Spiel um Platz 3 dem USC Paloma mit 1:4 und belegte somit den 4. Platz in diesem Turnier.

Doch dann wurden bei Spielern und mitgereisten Fans Erinnerungen an das Wunder von Bern 1954 wach, als die deutsche Nationalelf ebenfalls in der Vorrunde gegen Ungarn verloren hatte und im Endspiel erneut gegen die Magyaren antreten musste… Rahn musste schießen und Rahn schoss. Der Ausgang ist bekannt.

Und tatsächlich, im Finale traf das FC-Team 1 erneut auf den Vorrundensieger VFL Jesteburg. Und diesmal traf nicht Rahn, sondern the Man oft the Match, Olaf Lochmann, nach einem kraftvollen Dribbling zum 1:0 für die Männer vom Hallo. Danach lieferten die FC-Walker eine grandiose Abwehrschlacht. Erfolgreich! Der FC gewann mit einer insgesamt starken Leistung mit 1:0 und wurde Turniersieger. Bleibt noch zu erwähnen, dass auch Stefan Höfel, der extra nur für den Spieltag mit seinem Privatwagen angereist war, mit drei Treffern als Torschützenkönig des Turniers reichlich gefeiert wurde. Und natürlich hallten die Gesänge der Stoppenberger Reisegruppe noch bis tief in die Nacht durch die Straßen von St. Pauli.

Vor der Rückfahrt am Montag ging es am Sonntag aufs Schiff für eine Fleet- und Hafenrundfahrt. Danach noch ein kräftiger Absacker im „Zwick“ am Millerntor, der Kneipe von Fernsehmoderator Hugo Egon Balder. Insgesamt wieder einmal eine runde Sache für die Walking Football Truppe vom FC. Wer auch mal mitkicken möchte beim körperlosen Gehfußball, ist gern gesehen. Jeden Dienstag von 10 – 11.30 Uhr trifft sich die Truppe beim Training auf der Bezirkssportanlage am Hallo. Einfach vorbeikommen.