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FC-Walker gingen auf Tour

Toller internationaler Austausch der Gehfußballer aus Stoppenberg in Stockholm

Fußballerisch gesehen war der lupenreine Hattrick vom „Man of the Match“  aus Stoppenberg, Norman Ihnken, beim Spiel der Walking Footballer gegen Enskede IK in Stockholm der Höhepunkt. Im Mittelpunkt der Wochenend-Tour der FC- Gehfußballer stand aber ganz besonders der internationale Austausch mit den Sportsfreunden in Schweden.

„Es war schon toll, wie wir aufgenommen wurden. Unser Dank gilt vor allem Björn Carlsson, seiner Freundin Pia Runfors und Volker Tönsfeld, die unseren viertägigen Aufenthalt in Schwedens Hauptstadt federführend organsiert hatten“, sagt  der FC-Kapitän und Vereinsvorsitzender Thomas Spitz. Björn und Volker, der in seiner aktiven Zeit bei Holstein-Kiel Bundesliga-Luft schnuppern konnte und seit über 50 Jahren in Stockholm lebt, spielen bei Hammarby IF. Björn kickte früher ebenfalls in den oberen Ligen des schwedischen Fußballs. Insgesamt waren beide Stockholmer Mannschaften gespickt mit schwedischen Walking-Football-Nationalspielern. Einige von ihnen werden auch bei der Ü70-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr in Melbourne, Australien, dabei sein.

Die Gehfußballer vom FC Stoppenberg mit der Mannschaft von Hammarby

„Es war schon toll, wie wir aufgenommen wurden. Unser Dank gilt vor allem Björn Carlsson, seiner Freundin Pia Runfors und Volker Tönsfeld, die unseren viertägigen Aufenthalt in Schwedens Hauptstadt federführend organsiert hatten“, sagt  der FC-Kapitän und Vereinsvorsitzender Thomas Spitz. Björn und Volker, der in seiner aktiven Zeit bei Holstein-Kiel Bundesliga-Luft schnuppern konnte und seit über 50 Jahren in Stockholm lebt, spielen bei Hammarby IF. Björn kickte früher ebenfalls in den oberen Ligen des schwedischen Fußballs. Insgesamt waren beide Stockholmer Mannschaften gespickt mit schwedischen Walking-Football-Nationalspielern. Einige von ihnen werden auch bei der Ü70-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr in Melbourne, Australien, dabei sein.

Wimpeltausch international: Thomas Spitz und Lasse Sund von Hammarby

Björn Carlsson, der im vergangenen Jahr einige Zeit in Burgaltendorf lebte und dort Verwandtschaft hat, trainierte damals einige Wochen bei den  Stoppenbergern mit. Daraus resultierte letztendlich die Einladung nach Stockholm.

„Genau so sollte Fußball sein – freundschaftlich und mit reichlich Spaß“, sagt Enskedes Torwart Benke Bergström, der im Spiel des FC gegen Hammarby im deutschen Tor stand. Auch der ebenfalls exzellente Torhüter von Enskede half bei den Stoppenbergern zwischen den Pfosten aus. Da in Schweden im Gegensatz zu Deutschland Walking Football mit Torwart und auf große Tore gespielt wird,  war der FC froh, sich auf die Aufstellung der Feldspieler fokussieren zu können.

Insgesamt bestand die Stoppenberger Reisegruppe aus 9 aktiven und 5 mitgereisten ehemaligen Mitspielern und Betreuern. „Wir wussten von Anfang an, dass wir spielerisch keine Chance haben, deshalb hatte das Ergebnis für uns keine Bedeutung. Das Turnier war großartig und alle Spieler in Hammarby und Enskede waren sehr nett und freundlich“, so wurde Stefan Höfel vom FC Stoppenberg in der Stockholmer Lokalpresse zitiert. Schließlich konnte Enskede trotz des Hattricks von Norman in der zweiten Halbzeit das Spiel mit einem 8:4-Sieg  noch drehen. Auch gegen Hammarby zogen die Stoppenberger den Kürzeren.  Und Enskede schlug Hammarby mit 4:1.

Stefan Höfel vom FC zieht ab

Aber der Fußball war an diesem Wochenende wie so oft nur die wichtigste Nebensache der Welt. So stand  insbesondere Sightseeing mit Stadtrundgang zum Schloss und Besuchen von Vasa- und ABBA-Museum sowie eine Bootsfahrt durch die Schären auf dem Programm. Über die touristischen Highlights hinaus ging es in den Stockholmer Kneipen immer hoch her, wenn die Stoppenberger kamen. Auch die Dachterrasse des Hotels enterten die FC-Feierbiester allabendlich. Ganz besonders gesellig wurde es, wenn sie das Stoppenberger Lied anstimmten und Björn, der alte Schwede, a capella die Nationalhymne seines Landes zum Besten gab.

Text: Franz Rempe, Pia Runfors, Fotos: Pia Runfors

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FC Walking-Footballer am Moorburger Elbdeich erfolgreich

Turniergewinner und auch auf der Reeperbahn abgeräumt

St. Pauli rief und Stoppenberg kam, sah und sahnte ab. Gleich mit zwei Mannschaften gingen die Walking Footballer vom FC Stoppenberg diesmal auf ihre Jahrestour. Nach dem Besuch der Hauptstadt Berlin im Vorjahr hieß jetzt das Ziel Hansestadt Hamburg.

Schon am ersten Abend der Wochenendfahrt konnten die Besucher der Kneipen auf der Reeperbahn das Mannschaftslied „Das alte Bein“, die Hymne der FC-Walker, live erleben. Selbst in der knallvollen Bar von Olivia Jones hatte das Team des FC immer die Nase vorn. Der Tresen war schnell vom Stoppenberger Block eingenommen – also hautnah an der Drag-Queen, die die Jungs begrüßte.

Am Samstag ging es dann kaum ausgeruht zum 1. Deich-Cup des Moorburger TSV im Süden der Hansestadt. Dass alle nicht viel geschlafen hatten, merkte man auch direkt beim ersten Spiel, das für Stoppenberg 1 leider mit 2:0 verloren ging. Von da ab aber ließen beide FC-Mannschaften kaum noch einen Punkt liegen.

Das FC-Team 1 startete in Gruppe 1 und erreichte mit insgesamt 6 Punkten (zwei Siege, eine Niederlage) den zweiten Tabellenplatz in der Vorrunde hinter dem Turnier-Favoriten VFL Jesteburg. Das FC-Team 2 belegte mit 7 Punkten (zwei Siege, ein Unentschieden) in der Gruppe 2 den ersten Tabellenplatz.

So kam es im Halbfinale zu einem Stoppenberger Aufeinandertreffen. Hier konnte sich das FC Team 1 mit 1:0 gegen das FC-Team 2 durchsetzen. Das FC-Team 2 unterlag dann im Spiel um Platz 3 dem USC Paloma mit 1:4 und belegte somit den 4. Platz in diesem Turnier.

Doch dann wurden bei Spielern und mitgereisten Fans Erinnerungen an das Wunder von Bern 1954 wach, als die deutsche Nationalelf ebenfalls in der Vorrunde gegen Ungarn verloren hatte und im Endspiel erneut gegen die Magyaren antreten musste… Rahn musste schießen und Rahn schoss. Der Ausgang ist bekannt.

Und tatsächlich, im Finale traf das FC-Team 1 erneut auf den Vorrundensieger VFL Jesteburg. Und diesmal traf nicht Rahn, sondern the Man oft the Match, Olaf Lochmann, nach einem kraftvollen Dribbling zum 1:0 für die Männer vom Hallo. Danach lieferten die FC-Walker eine grandiose Abwehrschlacht. Erfolgreich! Der FC gewann mit einer insgesamt starken Leistung mit 1:0 und wurde Turniersieger. Bleibt noch zu erwähnen, dass auch Stefan Höfel, der extra nur für den Spieltag mit seinem Privatwagen angereist war, mit drei Treffern als Torschützenkönig des Turniers reichlich gefeiert wurde. Und natürlich hallten die Gesänge der Stoppenberger Reisegruppe noch bis tief in die Nacht durch die Straßen von St. Pauli.

Vor der Rückfahrt am Montag ging es am Sonntag aufs Schiff für eine Fleet- und Hafenrundfahrt. Danach noch ein kräftiger Absacker im „Zwick“ am Millerntor, der Kneipe von Fernsehmoderator Hugo Egon Balder. Insgesamt wieder einmal eine runde Sache für die Walking Football Truppe vom FC. Wer auch mal mitkicken möchte beim körperlosen Gehfußball, ist gern gesehen. Jeden Dienstag von 10 – 11.30 Uhr trifft sich die Truppe beim Training auf der Bezirkssportanlage am Hallo. Einfach vorbeikommen.